Lieben will gelernt sein

Das gilt für uns alle. Menschen mit Behinderung haben es auf diesem Gebiet jedoch oft noch viel schwerer – bei vielen von ihnen wurde diese Thema aus verschiedenen Gründen in ihrem Leben völlig ausgespart. Vielleicht ist auf Grund der Behinderung Assistenz auch „bei der Liebe“ und allem was dazu gehört notwendig. Grundsätzlich glauben wir, dass drei Bereiche für die Herzenssache notwendig sind: Vermittlung, Beratung und Veranstaltungen.

Herzenssache berät Menschen, die einen Partnerwunsch haben. Dies ist Teil der Vermittlungsarbeit, hierzu gehören auch die Unterstützung bei der Kontaktaufnahme, die Begleitung von Kontakten (falls gewünscht) und die Unterstützung von Paaren in der Anfangszeit einer Beziehung.

Herzenssache kann auch (in Einzelberatung oder über Veranstaltungen) zu allen Themen beraten, die mit Partnerschaft zu tun haben. Hier gibt es oft Spezialisten, die dies besonders gut können. Deshalb kann es sein, dass Herzenssache so etwas nicht selbst macht. Vielleicht hilft Herzenssache beim Kontakt mit einer anderen Beratungsstelle, vielleicht beraten Spezialisten vor Ort bei der Herzenssache und/oder bieten eine Veranstaltung an.

Neben der Vernetzung geht es darum, das bestehende Angebot (Themen – Erreichbarkeit – Barrierefreiheit) zu prüfen und ggf. zusätzliche und/oder spezifische Angebote zu schaffen. Auch hier gilt: Jeder Vermittler bietet an, was möglich ist. Wachstum braucht Zeit.